Die Gemeinde Südlohn:
Informationen zur Geschichte und zur Gegenwart
Streifzug durch die Geschichte des Wiegboldes Südlohn und der Bauernschaft Eschlohn.
Bilder sagen mehr als tausend Worte. Mit Abbildungen der Gemeinde von 1936 bis in die Neuzeit wird Geschichte lebendig.
Das Signet zur 750 Jahrfeier der Gemeinde symbolisiert die beiden Ortsteile Südlohn und Oeding. „Gemeinsam aktiv“ steht für Zusammenarbeit und Zusammenhalt.
Über 12 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene suchten nach 1945 eine neue Heimat.
161 von ihnen fanden diese neue Heimat in Südlohn.
Kirchen
bestimmt als historischer und städtebaulicher Mittelpunkt das Bild des Ortes. Die kunstgeschichtliche Bedeutung der Kirche geht weit über die Gemeindegrenzen hinaus.
Die historische Kersting Orgel von 1838 gehört zu den wenigen Exemplaren in Westfalen, die original erhalten ist.
Die Katharinenglocke von 1390 ist eine Kostbarkeit, die nur akustisch wahrgenommen werden kann.
Was heißt Kirchenschätze? Die ganze Kirche ist ein Schatz. Aus heutiger Sicht ist es ein Glücksfall, das die Gemeinde früher eine „arme Gemeinde“ war. Dadurch wurde verhindert, das „modernisiert“ wurde.
mit ihrem mächtigen Backsteinturm steht nur einen Kilometer von der deutsch-niederländischen Grenze und bestimmt das Bild des Dorfes Oeding.
ist in der Denkmalliste der Gemeinde eingetragen und besticht durch schlichte zeitgenössische Ausstattung.
Menschen prägen das Gesicht der Gemeinde
Sie alle haben sich um das Gemeinwohl der Doppelgemeinde mit den beiden Ortsteilen Südlohn und Oeding verdient gemacht.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde 1951 in acht verschiedenen Stufen gestiftet. Südlohner und Oedinger Bürger erhielten die Auszeichnung für besondere Verdienste.
Es gibt viele Menschen, die auf ihre Art das Leben in der Gemeinde geprägt haben. Diesen Bürgern gehört diese Rubrik.
Nicht nur die jüdische Bevölkerung litt unter der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten. Pater Elpidius Markötter Am 28. Juni 1942 ist er im Konzentrationslager Dachau verstorben.
Dokumentationen
Spannende Literatur: Heimatlesungen, Manuskripte, Filme, Namenslisten der Toten der Weltkriege.
Historische Bauwerke
Denkmäler müssen geschützt werden, sie sind identitätsstiftend und geben der Gemeinde ein Gesicht.
zählt zu den bedeutendsten Wahrzeichen von Südlohn. Das jetzige Gebäude wurde im frühklassizistischen Stil errichtet.
mit dem Müllerhaus steht unter Denkmalschutz. Die betriebsbereite Mühlentechnik ist ein weit über die Grenzen von Südlohn hinaus bekanntes Industriedenkmal.
Die Ursprünge sind in der Schulgeschichte zu suchen. Heute ist das „Haus Wilmers“ die Kultur- und Begegnungsstätte der Gemeinde.
Friedhöfe, Bildstöcke, Wegkreuze, Ehrenmale und Skulpturen
Für verstorbene Angehörige einen geweihten Ruheplatz zu schaffen hat in der christlichen Kultur eine lange Tradition.
künden von einer besonderen Andacht und Frömmigkeit. Häufig wurden sie nach überstandener Not oder zum Gedenken an besondere Angehörige errichtet.
erinnern an die im Krieg gefallenen Soldaten und Toten der Zivilbevölkerung
Straßen, Schulen, Nachbarschaften, Gaststätten
Namen sind Schall und Rauch – so lautet eine Volksweisheit. Bei Straßennamen jedoch ist das nicht richtig. Jeder Name hat einen inhaltlichen Bezug zu Flurnamen, Persönlichkeiten oder örtlichen Gegebenheiten.
Man hilft sich, wenn jemand Hilfe braucht. Das ist das Jahrhunderte alte Prinzip der Nachbarschaftshilfe. Gelebte Nachbarschaft hat im Münsterland eine lange Tradition und ist im Bewusstsein der Bevölkerung stark verankert.
sind Orte der Begegnung. Sie haben große Veränderungen erfahren. Alteingesessene Betriebe sind geschlossen, neue sind entstanden.
spielen im Alltagsleben eine große Rolle. Sie geben einen festen Rahmen für Rituale und Handlungen.
Aufenthalt, Information, Arbeit und Umwelt
mit dem Geschichts- und Naturkundeweg ist Ort für Rast, Erholung, Information und Kunsterlebnis.
Unternehmen aus Handel, Dienstleistungen, Handwerk und Industrie bieten Arbeitsplätze und schaffen damit die Lebensgrundlage durch Arbeit.
des Heimatvereins Südlohn ist gleichzeitig eine Vorteilskarte für vergünstigten Einkauf in heimischen Geschäften.
Die Gemeinde wird von Bäumen geprägt, die erhaltenswert und schützenswert sind. Sie sind landschaftsbestimmend und würden bei einer Fällung als Lücke und Verlust des Ortsbildes empfunden.