Ehrenmale
Kriegerdenkmale oder Ehrenmale erinnern an die im Krieg gefallenen Soldaten. Bei allen Teilnehmern aller Weltkriege gehören sie zum Landschaftsbild. Während frühere Kriegerdenkmäler Stolz und Wehrwillen verkünden, mahnen Ehrenmale der jüngeren Zeit zum Frieden und ziehen zivile Opfer mit ein. Der Unterschied wird auch an den beiden Ehrenmale der Gemeinde Südlohn deutlich. Der Friedensengel von 1922 erinnert an die Toten des Ersten Weltkrieges mit der Inschrift „Ihren gefallenen Heldensöhnen …..“, während die Stelen für die Opfer des Zweiten Weltkrieges die Inschrift „Gefallen, Vermisst, Gestorben ….“ enthält.
Ehrenmale der Gemeinde SüdlohnDie Begräbnisstätte der Kirchengemeinde Südlohn von 1807 bis 1928 wurde im Jahr 1964 zu einer Ehrenmalanlage umgewidmet. Aufnahme aus dem Jahre 1923
Foto: unbekannt |
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Kreuz auf dem alten FriedhofDas große alte Kreuz in der Grünanlage des Ehrenmals erinnert noch an den ehemaligen Friedhof der Gemeinde. Das Kreuz stammt aus dem Jahr 1836 und ist in Sandstein gefertigt. Vermutlich jünger ist der Korpus und die INRI – Tafel oberhalb des Kreuzes. Laut Beschreibung der Denkmalliste ist die Tafel aus einem nicht häufig auftretendem Guss, vermutlich einer Zinnlegierung. Auf der Ehrenmalanlage befinden sich ferner 4 Grabkreuze neben dem Hochkreuz. Hierbei handelt es sich um Symbolgräber. Foto: Manfred Schmeing
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Ehrenmal, Friedenseiche und FriedensengelDer im Bereich der 1871 gepflanzten Friedenseiche im Jahre 1922 aufgestellte Friedensengel erinnert an die Toten des 1. Weltkrieges von 1914 – 1918 und an die 6 Gefallenen des Krieges 1870 / 71. Die Statue gestaltete der Stadtlohner Steinmetz Johann Brinkamp. Bis in die 60 – er Jahre war der Friedensengel mit Blick auf die Eschstraße gleichzeitig Ehrenmal in Südlohn. Als 1964 / 1965 der alte Friedhof zur Ehrenmalanlage umgestaltet wurde, wurde der Friedensengel versetzt. Die Namen der Gefallenen sind im Sockel des Friedensengels eingemeißelt, hier kommen Sie zu der Namensliste des 1. Weltkrieges. |
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FriedenseicheStiftungstafel des Heimatvereins Südlohn an der Friedenseiche
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ErinnerungsstelenDie Erinnerungsstelen auf dem Gelände des Ehrenmals wurden 1967 errichtet. Sie tragen die Namen aller gefallenen Soldaten und Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Opfer des Fliegerangriffs vom 22. März 1945 und die Namen der Jüdischen Mitbürger. |
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Bildstock an der HolzstraßeDiese Station erinnert an die vielen Toten des Bombenangriffs am 22. März 1945 und wurde auf Anregung von Bernhard Robers gebaut, der auch das Grundstück zur Verfügung stellte. Die Station wurde 1950 eingeweiht.
MEMENTO MORI
Bedenke, dass Du sterblich bist
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1950: feierliche Einweihung des Bildstocks an der Holzstraße |
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