Friedhöfe/Gedenksteine
Für verstorbene liebe Angehörige einen geweihten Ruheplatz zu schaffen hat in der christlichen Kultur eine lange Tradition. Durch naturnahe Gestaltung erhalten Friedhöfe einen in sich ruhenden Charakter.
KreuzigungsgruppeDer parkähnliche Charakter ist herausragend.
Foto: Manfred Schmeing |
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KreuzigungsgruppeDie Kreuzigungsgruppe auf dem Friedhof mit der seltenen Darstellung von „Christus König“ mit Maria und Johannes stammt aus dem Jahre 1936 und wurde 1999 saniert. Foto: Manfred Schmeing |
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Denkmal verstorbener GeistlicherFoto: Manfred Schmeing
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Gabstätten der Toten des Bombenangriffs vom 22. März 1945 |
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TrauerzugFoto: Anton Esseling |
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Heinrich Robers gab den Beerdigungen durch die Überführung des Leichnams von der Einsegnungshalle am Krankenhaus zum Friedhof einen besonderen Rahmen. Von 1977 bis 2000 versah er diesen Dienst. Nach dem Bau der neuen Aussegnungshalle auf dem Friedhofsgelände wurde der Leichenwagen an einen privaten Interessenten nach Gescher verkauft, damit ging die langjährige Tradition des Trauerzuges durch die Gemeinde verloren.
Foto: Anton Esseling |
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AussegnungshalleDie im Jahre 2000 erbaute Aussegnungshalle
gibt den Trauernden einen würdigen Rahmen.
Entwurf: Architekt Werner Sparwel
Foto: Manfred Schmeing |
Die symbolträchtige Verglasung der Einsegnungshalle: Der Tod ist das Tor zum himmlischen Jerusalem. Den vollständigen Text von Pfarrer Stefan Scho zur Symbolik der Verglasung finden sie hier. | |||
Dieser Felsstein mit der Sonnenuhr ist Bestandteil des Kolping-Besinnungsweges.
Tempus fugit (Die Zeit flieht) |
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Der jüdische Friedhof / Verfolgte und Ermordete des Nationalsozialismus„Tausend Jahre werden vergehen und diese Schuld von Deutschland nicht wegnehmen.“ Zitat vom ehemaligen NS – Reichsminister Dr. Hans Frank beim Nürnberger Prozess. Entnommen dem Buch „Nie gehört“ von Ernst Brunzel, erschienen im September 1989.
Die Grabsteine des jüdischen Friedhofs wurden in der Zeit des Nationalsozialismus geschändet. Heute erinnern eine Tafel und schlichte Grabplatten an die Verschleppten und Ermordeten.
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DER ORT AUF DEM DU STEHST
IST HEILIGER BODEN
(2.MOS.3.5)
JÜDISCHER FRIEDHOF
GEDENKET DER JÜDISCHEN
OPFER DER JAHRE
1933 – 1945
Foto: Herbert Schlottbom
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ErinnerungssäuleErinnerungssäule mit den Namen der jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen.
Foto: Ulrich Soebbing |
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Gesamtansicht des jüdischen Friedhofs.Foto: Manfred Schmeing |
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IN MEMORIAN Zum Gedenken an JEANETTE WOLFF Foto: Herbert Schlottbom |
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Gedenkstein
Meinen lieben Angehörigen zum bleibenden Gedächnis Herbert Witzig Foto: Herbert Schlottbom |
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ModellRekonstruktion der Südlohner Synagoge von Ernst Brunzel
Foto: Ulrich Söbbing |
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Die Rückseite der SynagogeDie Rückseite der Synagoge. Einziges erhaltene Foto des Gebäudes
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Am 8. Dezember 1941 wurden zwölf Südlohner Juden in das Ghetto in Rigaverschleppt. Fünf weitere ältere Personen wurden in das Konzentrationslager Theresienstadt transportiert. Keiner der deportierten jüdischen Bürger überlebte die Verfolgung.
In einem Gerichsverfahren im Jahre 1948 konnte das Geschehen in der Pogromnacht 1938 nur unvollständig geklärt werden.
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