Bildstöcke / Wegkreuze
Friedensengel am EhrenmalDer im Bereich der 1871 gepflanzten Friedenseiche im Jahre 1922 aufgestellte Friedensengel erinnert an die Toten des 1. Weltkrieges und an die 6 Gefallenen des Krieges 1870 / 71. Die Statue gestaltete der Stadtlohner Bildhauer Johann Brinkamp. Bis in die 60 – er Jahre war der Friedensengel mit Blick auf die Eschstraße gleichzeitig Ehrenmal in Südlohn. Als 1964 / 1965 der alte Friedhof zur Ehrenmalanlage umgestaltet wurde, versetzte man den Engel. Auf den 6 Steinstelen der Gedächnisstätte wurden die Namen der Gefallenen und der Bombenopfer des 2. Weltkrieges in Stein gemeißelt. Der Friedensengel steht unter Denkmalschutz.
Foto: Herbert Schlottbom |
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Bildstock am FriedhofAus dem 18. Jahrhundert stammt der Bildstock auf der linken Eingangsseite des Friedhofs. Er ist laut Denkmalliste aus Baumberger Sandstein, im Münsterländer Barock gefertigt mit dem „Bildnis des unter dem Kreuze strauchelnden Christus“ und einer Bibelstelle aus Matth. 16.24.4. Der Bildstock war zugehörig zum Hof Wellmann – heute Honsel. Erst als er der Kirchengemeinde übergeben wurde, ließ Pfarrer Winkelhues die 1983 restaurierte Station von der rechten zur linken Seite des Friedhofseinganges versetzen. Die Besonderheit: auch auf der Rückseite befindet sich ein Relief und eine Inschrift. Fotos: Gerda Vedder |
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Bildstock auf dem FriedhofDieser Bildstock steht am Kopfende des Friedhofs und wurde errichtet zur Erinnerung an die Geistlichen von St. Vitus. Foto: Manfred Schmeing |
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Bildstock Schmittmann – OldenkockAm Radweg von Südlohn nach Oeding kann man einen der ältesten Bildstöcke entdecken. Er steht seit über 360 Jahren auf dem Hof Schmittmann – Oldenkock. Der Bildstock wurde vermutlich im Jahre 1642 gegen die Mennoniten und Calviner errichtet – so steht es in der Denkmalliste. Der aus Baumberger Sandstein gefertigte Bildstock hat eine ungewöhnlich reiche Ausgestaltung. Im Mittelpunkt steht die Abendmahlszene.
Fotos: Gerda Vedder |
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Marienbildstock bei Schulze BesselingIm Jahre 1912 erhielt der Bildstock seinen Platz auf dem Hof Schulze – Besseling. Die Marienfigur aus französischem Kreidestein steht auf einem Sockel aus Baumberger Sandstein.
Die Inschrift lautet:
Heilige Jungfrau Mutter milde
Schau von Deinem Gnadenthron
Die wir knien vor Deinem Bilde
Führe hin zu Deinem Sohn
Vater unser Ave Maria
Foto: Gerda Vedder |
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Bildstock / Skulptur auf dem Hof Schulze Wehninck – Siebing Die Skulptur von Ludwig Hessing stellt Moses dar, der aus dem Nil geborgen wird.
Foto: Gerda Vedder |
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Bildstock Schmittmann – Wehning, TünteDie Station stammt aus dem 17. Jahrhundert. Am Hof Schmittmann – Wehning steht sie seit 1960 auf der rechten Hofseite. Die Inschrift lautet:
Der Herr gibt den Müden
Kraft und den Erschöpften
Stärke
Jsa 40.29.
Foto: Gerda Vedder |
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Bildstock Böcker – Doods, TrimbachDer Bildstock wurde im Jahre 1912 erbaut. Die Inschrift lautet:
Heiliger Joseph, treuer Vater,
Sei mir Helfer und Berater,
Steh mir bei
im letzten Streit,
Führ mich in des
Himmels Freud!
Vater unser. Ave Maria
Foto: Gerda Vedder |
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Bildstock an der HolzstraßeDiese Station erinnert an die vielen Toten des Bombenangriffs am 22. März 1945 und wurde auf Anregung von Bernhard Robers gebaut, der auch das Grundstück zur Verfügung stellte. Die Station wurde 1950 eingeweiht.
MEMENTO MORI
Bedenke, dass Du sterblich bist
Foto: Manfred Schmeing
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1950: feierliche Einweihung des Bildstocks an der Holzstraße | ||
Kreuz auf dem alten FriedhofDas große alte Kreuz in der Grünanlage des Ehrenmals erinnert noch an den ehemaligen Friedhof der Gemeinde. Das Kreuz stammt aus dem Jahre 1836 und ist in Sandstein gefertigt. Vermutlich jünger ist der Korpus und die INRI – Tafel oberhalb des Kreuzes. Laut Beschreibung der Denkmalliste ist die Tafel aus einem nicht häufig auftretendem Guss, vermutlich eine Zinnlegierung. Foto: Gerda Vedder |
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Wegkreuz Rexing an der BahnhofstraßeDas in neugotischer Ausführung gefertigte Sandsteinkreuz wurde 1901 aufgestellt und 2004 vom Südlohner Steinmetzmeister Franz – Josef Rickers restauriert. Das Wegkreuz steht unter Denkmalschutz. Die Inschrift lautet:
Es ist vollbracht
Joh 19,30
Foto: Gerda Vedder |
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Kreuzstation Schulze HerkingDiese Station erinnert an einen Unfall, den Henricus Herking glücklich überlebte. Die Pferde scheuten, der Pferdewagen mit einer Ladung Holz stürzte, die Pferde ertranken in der Schlinge. Nur Henricus konnte sich retten. Aus Dankbarkeit wurde ca. 1880 die Station errichtet. Als die Familie Herking die kostbare Pieta Pfarrer Meiners für die St. Vitus Kirche schenkte, wurde diese durch eine Josefs – Figur ersetzt. Wegen der Neuordnung der Straßen wurde die Station abgebrochen. Im Jahre 1961 entstand eine neue Station an der Eschlohner – Straße.
Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz auf dem FriedhofDie Kreuzigungsgruppe auf dem Friedhof mit der seltenen Darstellung von „Christus König“ mit Maria und Johannes stammt aus dem Jahre 1936 und wurde 1999 restauriert. Pfarrer Meiners hat den neuen Friedhof im Jahre 1928 anlegen lassen, der „alte Friedhof“ wurde aufgegeben und 1964 zu einer Ehrenmalanlage umgewidmet. Die Inschrift der Kreuzigungsgruppe:
ICH BIN DIE
AUFERSTEHUNG
U. DAS LEBEN Joh. 11.25
Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz Große KintrupDas Kreuz mit dem geschnitzten Korpus wurde im Jahre 1982 aufgestellt. Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz Hof Kösters – BorgmannZum Gedenken an die Verstorbenen Bernhard Kösters (1912 – 1943 und Gerhard Kösters (1916 – 1946) wurde das Kreuz im Jahre 1978 aufgestellt. Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz am Kindergarten St. VitusDieses Kreuz ist als „Wansing – Kreuz“ bekannt, da es am 15. Mai 1939 auf dem Hof Wansing im Wienkamp errichtet wurde. Es ist wahrscheinlich eine Schenkung anlässlich der Silberhochzeit der Eheleute Johann – und Maria Wansing. Außerdem war im Jahr 1924 die Priesterweihe von Josef Wansing. 1964 zog die Familie Wansing ins Venn und nahm das Kreuz mit. 1966 hat die Familie das Kreuz an den Kindergarten St. Vitus gestiftet. Die Inschrift:
CHRISTUS
GESTERN U. HEUTE
UND IN EWIGKEIT ! Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz am Herrensitz Haus LohnSeit etwa 1850 steht das Kreuz am Haus Lohn. Stark verwittert wurde es restauriert und innerhalb des Herrensitzes untergebracht. Eine Nachbildung wurde vor der Hofeinfahrt aufgestellt.
Foto: Gerda Vedder |
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Weißes Kreuz an der Straße (frühere B 70)Etwa 1 km nach dem Ortsausgang von Südlohn in Richtung Stadtlohn befindet sich das „Weiße Kreuz“ aus dem Jahre 1890 unmittelbar am rechten Straßenrand. Es ist zum Hof Schulze Wehninck – Siebing gehörig und war früher Teil des Prozessionsweges. Das Kreuz ist aus Baumberger Sandstein und trägt die Inschrift
Es ist vollbracht! Joh. 19.30
Daran haben wir erkannt die Liebe Gottes,
dass Er für uns sein Leben dahin gab. Joh. 3.16
GeKreuzigter Herr Jesus erbarme dich unser!
Vater unser …
Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz Wehning im WienkampAn einem tragischen Unglücksfall am 28. Januar 1985 erinnert das Kreuz auf dem Hof Wehning. Vier Personen fanden in einer Güllegrube den Tod. Den Toten zum Gedenken fertigte Josef Thomes im Jahre 1991 ein 3,50 m großes Kreuz aus Eichenholz. Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz am Ottenstapler WegAn der früheren Gemeindegrenze zwischen Südlohn und Oeding steht das unter Denkmalschutz stehende Wegkreuz aus Holz aus dem 18. Jahrhundert auf einem verputzten Backsteinsockel. Der Korpus des Kreuzes ist eine Kopie, das Original hängt in der St. Jakobikirche in Oeding. Die Inschrift lautet:
Erbarme Herr Dich aller
Die reuig zu Dir flehen
Nach Dir am Kreuze Sehen
Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz Wolfering – HagemannAuf dem Weg zum Hof Wolfering in der Nachbarschaft Horst findet man eine Herz – Jesu – Statue, die – wie früher üblich – mit einer eisernen Zaunanlage umgeben ist. An der Gesamtanlage – so sagt es die Denkmalliste der Gemeinde – ist besonders die seltene Kombination der Herz – Jesu – Statue mit dem dahinter stehenden Kreuzbaum bemerkenswert. Erbaut wurde die unter Denkmalschutz stehende Station im Jahre 1912.
Inschrift:
Süsses Herz
so voll Erbarmen
ach sei mild den lieben armen
Seelen in des Feuers
Glut
Unser Trost in letzter Stunde
Sei das aus der Herzenswunde
Einst für uns vergossene
Blut
Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz Bonse GeukingDas Kreuz wurde in Oberammergau gefertigt und im Jahre 2004 errichtet. Foto: Gerda Vedder |
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Kreuz am Hof Schulze Wehninck – SiebingDas Kreuz steht direkt an der Lindenallee zum Hof Schulze Wehninck – Siebing. Es wurde im Jahre 1911 zum Gedenken an die Verstorbenen der Familien Siebing – Schwering und Wehninck aufgestellt. Vor einigen Jahren wurden die alten Grabsteine vom Friedhof rechts und links neben dem Krfeuz zur Erinnering an die Toten hinzugefügt. Wahrscheinlich wurde das Kreuz von dem Stadtlohner Steinmetz Brinkamp hergestellt. Auf dem Sockel des Kreuzes ist zu lesen:
„Das Ende dein und Christi Tod.
Des Himmels Freud, der Hölle Noth,
Des Teufels List, o lieber Christ Foto: Gerda Vedder |
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Marienbildstock im Garten der Familie DönnebrinkIm Garten der Familie Dönnebrink im Eschlohn befindet sich dieser Marienbildstock. Der Maurermeister Anton Rexing errichtete den Bildstock 1994 im Auftrage von Bernhard und Agnes Dönnebrink als Dank dafür, dass die Krankheit von Bernhard Dönnebrink überwunden war. Die Marienstatue kommt aus Medugorje in Bosnien-Herzegowina, einem bekannten Ort der Marienverehrung. Sie trägt die Inschrift „MARIA ROSA MYSTICA“. Foto: Ernst Bennemann |
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Kreuz am Henricus-Stift an der BahnhofstraßeDas Kreuz besteht aus Kunststein und wurde etwa 1935 als Ersatz für das alte Kreuz errichtet, welches wegen Umgestaltung der Bahnhofstraße entfernt wurde. Die Fabrikantenfamilie Föcking hat das Kreuz am jetzigen Standort 1936 errichtet. 1985 wurde das Kreuz als Schenkung dem Henricus – Stift übergeben. 1987 und 2010 wurde das Kreuz restauriert und in die Denkmalliste der Gemeinde aufgenommen. Der Spruch auf dem Sockel lautet:
DAS TAT ICH FÜR DICH
WAS TUST DU FÜR MICH
Foto: Gerda Vedder |
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Marienstatue am Henricus – Stift |
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Kreuz bei Tenk an der ehemalingen B 70Hier handelt es sich um ein Holzkreuz mit Schutzdach. Es stammt wahrscheinlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der weiße Korpus wurde im Stil des Barocks geschnitzt. Bis zur Erweiterung der St. Vitus – Kirche im Jahre 1936 stand das Kreuz an der Südseite der Kirche. Wegen Platzmangels wurde es in den Gartenbereiches des alten Pfarrhauses versetzt. Später hat es die Familie Tenk übernommen. Foto: Gerda Vedder |