Pastoratsgebäude

Bei der Gründung der Pfarrei St. Vitus wurde das Pastorat mit Grundbesitz ausgestattet, der vor allem aus Gartenland, Äckern und Weiden im Mühlenkamp, im Hagerkamp und in der Tünte bestand. Ein Neubau des Pfarrhauses erfolgte unter Pfarrer Johann Matthias Melchers 1768 vor dem Mühlentor im Westen des Wiegbolds. Um den Weg vom Südlohner Mühlentor nach Oeding zu verkürzen, wurde 1831 eine Straße durch die Doornte angelegt. Der Pastor übertrug dazu die nötigen Flächen in Erbpacht auf die Gemeinde. Der schnurgerade Verlauf der Straße lässt noch heute erkennen, dass es sich um eine künstliche Straßenanlage handelt, die nach etwa 750 Meter auf den alten Weg trifft, der über den Hagerkamp verlief.

Das 1786 vor dem Westtor erbaute und 1967 abgerissene Pastoratsgebäude (an der ehemaligen B 70 in Verlängerung der Kirchstraße) in einem Foto von 1917.

Foto: Gemeindearchiv Südlohn

Das Wohngebäude des Hofes Pröbsting aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Seit 1909 in kirchlichem Besitz, diente es zunächst als Vikarie und wird seit 1967 als Pastorat benutzt. Die Bildansicht stammt aus den 1960er Jahren

Foto: Gemeindearchiv Südlohn

Im Jahre 1967 bezog der neue Pfarrer Walter Winkelhues den früheren Hof Pröbsting als neues Pastorat. Die Bildansicht nach dem Umbau stammt aus dem Jahre 2006.

Foto: Ulrich Söbbing

Die Stele im Garten der Pastorat gehörte zur gotischen Ausstattung der St. Vitus Kirche.

Foto: Manfred Schmeing