Robers, Gebr. GmbH   (paro®)

Robert-Bosch-Straße 8-12

46354 Südlohn

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Internet:              www.paro.de

Die Saga eines Familienunternehmens

1926 –

– war Paul von Hindenburg Reichspräsident,

– wurde die Deutsche Lufthansa gegründet,

– wurde die erste Grüne Woche in Berlin eröffnet,

– wurde der Berliner Funkturm eingeweiht,

– wurden die Unternehmen Benz & Co. und die Daimler-Motoren-Gesellschaft

fusioniert zur Daimler-Benz AG

Bernhard und Josef Robers mit Geburt/ Sterbedaten -

Bernhard und Josef Robers

… und gründeten die Brüder Bernhard und Josef Robers die Firma Gebrüder Robers mit fünf Mitarbeitern. Beide Brüder hatten das Holzschuhmacherhandwerk erlernt und nutzten ihre Kenntnisse für den Aufbau des Unternehmens.

1936 – Zehn Jahre nach der Firmengründung wurde die Holzschuhfertigung der Firma Geuking erworben und es erfolgte die Aussiedelung in ein Fabrikgebäude an der heutigen Lohnergartenstraße unweit vom Südlohner Bahnhof.

1949 trat Gerhard Robers, Sohn von Josef Robers mit Antonius Tenk, Schwiegersohn von Bernhard Robers, in das Unternehmen ein.

Gerhard Robers geb. 26.11.1931, gest. 08.01.2015 -

Gerhard Robers                                                      geb. 26.11.1931, gest. 08.01.2015 –

1950 wurde ein Sägewerk angegliedert, um unabhängiger von dem Holzschuhgeschäft zu werden.

1967 trat Josef Tenk in das Unternehmen ein.

1971 schied der Firmengründer Josef Robers im Alter von 72 Jahren aus dem Unternehmen aus und übergab seine Anteile an seinen Sohn Gerhard Robers.

1977 starb Bernhard Robers im Alter von 83 Jahren. Bis zu seinem Tode war er im Unternehmen tätig. Sein Enkel Josef Tenk wurde Nachfolger und übernahm die Anteile seines Großvaters.

1978 war ein Jahr grundlegender unternehmerischer Entscheidungen: Das Unternehmen wurde an der Robert-Bosch-Straße angesiedelt und erlebte einen großen Aufschwung. Im Herbst 1979 wurden auf einem Betriebsgelände von 15.000 qm, davon 3.000 qm überdacht die ersten Verpackungselemente und Stalleinrichtungen gefertigt.

1980 ein Jahr später, wurde das neue Sägewerk in Betrieb genommen.

Manfred Robers

Manfred Robers

1986 trat der Dipl.-Ing. Manfred Robers, Sohn von Gerhard Robers, in das Unternehmen ein

1988 zwang der „Kälberskandal“ das Unternehmen dazu einschneidende Veränderungen vorzunehmen. Aus diesem Grund wurde der Produktionsbereich „Holz- Packmittel, Paletten und Kisten“ kontinuierlich ausgebaut. Die Fertigung von Stalleinrichtungen ließ man auslaufen.

1991 verstarb Josef Robers im Alter von 89 Jahren.

1992 wurde eine weitere Unternehmenssäule entwickelt. Der anspruchsvolle Geschäftsbereich „Exportverpackungen“ entstand. Da sich das Münsterland in dieser Zeit zu einer wichtigen Maschinenbau-Region mit stark steigenden Exportquoten entwickelte, wird das umfangreiche Dienstleistungspaket der Gebr. Robers schnell in Anspruch genommen und zu einem echten Wachstumsmotor.

 1996 wurde Gerhard Robers 65 Jahre alt und ging in den Ruhestand. Er übertrug seinem Sohn Manfred Robers die Firmenanteile. Manfred Robers und Josef Tenk leiteten das Unternehmen in der 3. Generation gemeinsam.

2006 trat die 4. Generation mit Andre Tenk – Sohn von Josef Tenk – in das Unternehmen ein.

Andre Tenk

Andre Tenk

2015 verstarb Gerhard Robers im Alter von 83 Jahren. Ende 2015 wurde Josef Tenk mit 65 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Sein Sohn Andre Tenk wurde Mitglied der Geschäftsführung und vertritt mittlerweile die 4. Generation im Familienunternehmen.

2016 beschäftigt das Unternehmen rund 50 Mitarbeiter aus verschiedenen Berufssparten auf einem Gelände von 50.000 qm davon über 15.000 qm überdachter Hallenfläche mit diversen Krananlagen und Förderfahrzeugen, CNC-Bearbeitungscentren, modernen Zuschnitt-Anlagen für rationelle Fertigung und Produktion.

Darüber hinaus laufen die Planungen für eine neue Kranbahnhalle mit einer Länge von über 80 Metern und einer Grundfläche von rund 2500 qm. Die Krankapazität soll für Gewichte bis zu 80 Tonnen ausgelegt werden.

Die heutigen Säulen der Gebr. Robers GmbH

Immer noch nach dem Motto: Alles aus Holz und mit Holz!

Holzpackmittel – Paletten – Kisten – Exportverpackungen  

Die Gebr. Robers GmbH, auch bekannt unter dem Markennamen paro®, der für Packmittel-Robers steht, sieht sich als Partner der Industrie im Bereich Verpackungssysteme für den Versand, Umschlag, Lagerung und Transport von Gütern aller Art. Aber das ist nicht alles. Neben den maßgeschneiderten Packmitteln in allen Losgrößen und den reinen Verpackungsdienstleistungen für alle Industriebranchen stellt das Robers -Team darüber hinaus ein umfangreiches logistisches Angebot.

HolzPackmittel – HolzPaletten – HolzKisten

„De bi Robers maakt bar Paletten“

„Die bei Robers machen nur Paletten“ – das ist zu kurz gegriffen. Was der Südlohner Verpackungsspezialist auf die Beine stellt, ist weitaus umfangreicher. Ein Kerngeschäft, neben der Herstellung von Holzpackmitteln und den Verpackungsdienstleistungen, ist nach wie vor die Herstellung von Holzpaletten und Kisten. Einige Hunderttausend werden davon im Jahr gefertigt, die auf dem weitläufigen Gelände haushoch gestapelt und gelagert werden.

„Wir halten ein Konsignationslager für unsere Kunden vor und können dadurch flexibel und „Just in Time“ Anlieferungen realisieren.“ So beschreibt Andre Tenk das Geschäftsfeld „Holzpaletten“, für das er als Geschäftsführer hauptverantwortlich ist.

„Wir sind Hersteller und Produzent hier an unserem Standort im Münsterland aber auch Importeur von Holzpaletten und Holzpackmittel aus dem Baltikum. Der Import trägt im Gesamtpaket zur Wettbewerbsfähigkeit bei und sichert Arbeitsplätze. Speziell in Lettland arbeiten wir seit vielen Jahren mit festen Partnern zusammen, die wir regelmäßig vor Ort besuchen. Dort kontrollieren, beraten und unterstützen wir Partnerunternehmen, um die Qualitäten und Ausführungen für unsere Kunden zu sichern.“ So erklärt der Verkaufsleiter für Paletten Uwe Lenz.

Exportverpackungen und Verpackungsdienstleistungen

Verpackung – Option oder Notwendigkeit ?

Schwergutverpackung auf dem Weg zum Verladung im Airbus

Schwergutverpackung auf dem Weg zum Verladung im Airbus

Tagesgeschäft in der Maschinen- und Anlagenverpackung: Eine Lasergravurmaschine mit einem Gewicht von 30 t für den Export nach China, ein 5-Achs-Bearbeitungszentrum mit einem Nettogewicht von 48 t und einer Länge von 12 m für den Versand in die USA, eine komplette Abfüllanlage für Joghurt, verpackt in 10 Seefrachtcontainer. Eine Großgetriebeeinheit mit rund 150 t verpackt in einer statisch berechneten, wiederverwendbaren Stahl-Holz-Konstruktion. Kleinteileverpackungen mit 500 kg für Indien, containeroptimierte Verpackung von Reinraumelemente für den Medizinbereich vor Ort beim Kunden und Schaltschrankverpackungen für den weltweiten Versand. „Für uns hat es immer oberste Priorität, dass das Produkt am Ziel so ankommt wie wir es eingepackt haben“, erklärt der zuständige Abteilungsleiter für Exportverpackungen Rudolf Schwitte.

Wichtig für den Erfolg und eine dauerhafte Kundenbeziehungen sind die Faktoren „Qualität“ und „Service“. Es geht um Millionenwerte, die nicht einfach in die Kiste gepackt und zugenagelt werden können. Aus diesem Grund ist die einwandfreie Ausführung einer fach- und beanspruchungsgerechten Verpackung so wichtig.

Verpackt werden Waren und Industriegüter aller Art, am Produktionsort beim Kunden oder auf dem Werksgelände bei Robers in Südlohn. Zum Serviceangebot gehören Containerstauungen, Einlagerungen, Kommissionierungen, Dokumentationen, Erstellung von CAD-Zeichnungen, individuelle IT-Lösungen und auf Wunsch vieles mehr – bis zum ganzheitlichen Dienstleistungspaket

Das Know-how, das dahinter steht, ist das eines echten Spezialisten. „Einfuhr- undQuarantäneregeln, klimatische Veränderungen, logistische Anforderungen und Belastungen beim Umschlag, dem Versand und der Lagerung müssen beachtet werden“, so Jochen Levers, der für die Abwicklung dieser Projekte verantwortlich ist.

Nachhaltigkeit, Qualität und Sicherheit – Auditiert und zertifiziert

Eine Gemeinsamkeit haben alle Produkte. Der verwendete Rohstoff „Holz“ ist umweltfreundlich und nachwachsend. Jeder Holzartikel speichert CO2 über seine gesamte Lebensdauer. Je mehr Waren aus nachhaltiger Holzwirtschaft genutzt werden, umso mehr wird auch zum Klimaschutz beigetragen. Aus diesem Grund hat sich Robers schon frühzeitig zum „HPE-Certified Custom Packaging“ auditieren lassen. Unternehmen, die dieses Qualitätssiegel tragen, stehen für individuelle und sichere Transportlösungen und bekennen sich ausdrücklich zum Naturmaterial Holz. Als Fachgruppenmitglied wird die Gebr. Robers GmbH regelmäßig von unabhängigen Sachverständigen auditiert.

Darüber hinaus hat sich das Thema „Sicherheit“ seit den Anschlägen auf das World Trade Center vom 11. September 2001 in New York erheblich verstärkt. Alle Beteiligten in der Lieferkette, Zulieferer, Hersteller, Versender, Verpacker, Transporteure und Luftfahrtunternehmen haben Sicherungsmaßnahmen zu erfüllen, die in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. „Robers ist Teil dieser sicheren Prozesskette und hat sich deshalb zum reglementierten Beauftragten (RegB) auditieren lassen.“ erklärt die Luftfrachtsicherheitsbeauftragte Karina Koers.

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