Bauernhaus Erbe Wiedau

Denkmalliste A19

  

1630 verkaufte der Münsteraner Bürger Christian Brockmann das Erbe Wiedau an die Niederlassung der Jesuiten in Coesfeld. 1773 ging der Hof Wiedau in den Besitz des münsterschen Studienfonds über. 1833 kauften Johann Heinrich Schulze Hessing und Gerhard Föcking aus Südlohn den Erben des Hofes Wiedau den Hof ab. 1849 übertrugen die Eheleute Föcking ihren Anteil an Franz Anton Hessing. Seit dem wurde der Hof Wiedau als Heuerlingshaus verpachtet.

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Wohnteil wesentlich verändert.
Der nächste große Umbau erfolgte 1802, dabei erhielt der Hof weitgehend seine heutige Gestalt.

Um 1900 wurde der Stallteil umgebaut.

Nach dem Auszug der letzten in der Landwirtschaft tätigen Bewohner in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts diente das Haus als Vereinshaus.

  

Im Bild der Zustand 1990 als der jetzige Eigentümer es gekauft hat

Nach der Restauration des Hauses der heutige Anblick

Restaurierter Kamin

In den Ziegelsteinen zwischen den Fenstern sind Inschriften, die vor dem Brand eingeritzt wurden, zu sehen. Es sind Inschriften mit religiösen Sprüchen, den Initialen des Bauherrn und das Baudatum zu erkennen: